Warum? Welches Spielzeug sollte ich schon innerhalb meiner Behausung bewegen wollen? Sehen Sie hier den Kosmos eines normalen Mannes:
• Smartphone. Muss immer dabei sein. Ist im Beutel besser aufgehoben als in der Hand, da es den Fußboden absolut nicht leiden kann und nach einer Begegnung mit diesem sehr zerknirscht wirkt.
• Tablet. Wenn der Bildschirm vom Smartphone nicht ausreicht. Und wann tut er das schon. NIEMALS!
• Etwas zu trinken. Das unmenschlich anstrengende und wiederholt sinnlose Schleppen des eigenen Leibes hin zum Lagerplatz des Getränks entfällt somit. Idealerweise wird das Getränk um ein geeignetes Behältnis ergänzt, denn der Beutel und insbesondere oben genannte Technik hegen selten irgendwie gearteten Durst. Sie sind wie Katzen, was Wasser angeht.
• Eine Jacke. Falls es mal kalt wird.
• Eine kurze Hose. Falls es mal warm wird.
• Eine Sonnenbrille. Falls es mal hell wird.
• Mein Laptop. Falls ich mal mit der Maus spielen will.
• Eine leere Flasche. Das ist jetzt nur die folgerichtige Ausuferung des vorhergehenden Gepäcks und Sie haben damit sicher schon gerechnet.
Sie sehen, es kann ganz schön anstrengend werden, faul zu sein.
Meine Kleine entschied sich dafür, ihre Hände bis an die Grenze der Kapazität zu belasten. Aber nur, weil der Beutel immer auf dem Fußboden schleifte, wenn sie ihn über die Schulter getragen hat.
Mehrere große Sachen mit den Händen tragen
Du möchtest dein Zimmer verlassen, weil du vermutest, dass in anderen Teilen des Hauses interessante Dinge passieren. Was das sein könnte, ich egal – du musst es nur gesehen haben.
Gerade jedoch spielst du mit so vielen Spielsachen gleichzeitig: deiner Puppe, einer anderen, kleineren Puppe, mit einem Kuscheltier, mit einem kleinen Männlein und mit Obst aus Holz.
Es ist schon von vornherein undenkbar, sich nur für eine Anzahl dieser Gegenstände als Transportgut zu entscheiden, die kleiner ist als „alles“.
Mit den Händen schaffst du schon eine beträchtliche Menge, aber aufgrund der Größe und Beschaffenheit scheiterst du daran, wirklich alles mitzunehmen. Da fällt dir ein, dass dein Körper ja noch aus anderen Teilen besteht, die zumindest als Hilfe herhalten könnten, wenn diese schon nur anwesend sind, anstatt mit anzupacken.
Deshalb bildest du mit deinen Armen einen Basketballkorb nach und zwängst alle deine Spielsachen fest gegen deinen Oberkörper. Nach sehr vielen Anläufen verkeilt sich alles unerwartet und derart fest, dass Papa später die Sachen wieder voneinander trennen muss.
Außerdem ist der vermeintlich interessante Vorgang in anderen Gefilden schon wieder vorbei, bevor du alles aufgeladen hattest. Vielleicht lässt du das nächste Mal einfach den Apfel aus Holz liegen.